Sicherungsgurte
Sicherungsgurte & Spanngurte richtig anlegen
Sicherungsgurte sichern Ladungen aller Art während des Transportes. Die Zurrgurte, auch Spanngurte genannt, sorgen dafür, dass Ihr Ladegut während des Transportes nicht verrutschen kann. Ladungssicherung ist grundsätzlich gesetzlich vorgeschrieben. Mit der Ratsche des Sicherungsgurtes wird eine Spannung im Gurt erzeugt. Auf diese Weise gespannte Zurrgurte fixieren Ihre Ladung sicher während der Fahrt. Alle Spanngurte von ProLux entsprechen der DIN EN 12195-2. Stabile, verzinkte Ratschen und imprägnierte Gurtbänder aus Polyester garantieren ein hochwertiges Qualitäts-Level.
Sicherungsgurte für jeden Zweck
ProLux Sicherungsgurte gibt es als einteiligen Zurrgurt oder als zweiteiligen Zurrgurt. Ein einteiliger Zurrgurt besteht aus der Ratsche oder einem Klemmschloss, sowie dem Gurtband, und wird oft zum Umreifen von Material verwendet. Der zweiteilige Spanngurt setzt sich zusammen aus der Ratsche mit kurzem Gurt und Haken, sowie dem längeren Losende mit Haken. Zweiteilige Zurrgurte sind universell anwendbar und die am meisten benützte Ausführung unter den Spanngurten. Durch verschiedene Längen, Breiten und Zugkräfte der Spanngurte mit unterschiedlichen Haken zur Befestigung kann man fast alle Einsatzfälle abdecken. Mittels Zurrschienen-Systemen können auch Transporter so nachgerüstet werden, dass eine effiziente Ladungssicherung auch hier stattfinden kann. Damit funktioniert die optimale Transportsicherung in den Bereichen Motorrad über Pkw bis zum Lkw. Besondere Anforderungen werden beim Fahrzeug-Transport an die dort verwendeten Auto Sicherungsgurte gestellt. Hier gibt es explizite Vorschriften durch die VDI 2701 Blatt 8.
Unterschiedliche Sicherungsgurte im Überblick
Radsicherungsgurte
Hierbei handelt es sich um zweiteilige Spanngurte, die speziell für die Ladungssicherung beim Fahrzeugtransport entwickelt wurden. Die durchdachte Konstruktion und die günstige Länge der Sicherungsgurte ermöglichen ein optimales Handling beim Anlegen der Zurrgurte. Mit den verschiedenen Ausführungen der Haltegurte sichern Sie das Fahrzeugrad über den Reifen oder die Felge. Auch für empfindliche Alufelgen oder für die Lochblechsicherung bei Fahrzeugtransportern gibt es passende Spanngurte.
Hubbrillen Sicherungsgurte
Stärkere vertikale Bewegungen der Hubbrille können während der Fahrt zum Herausspringen des Fahrzeuges aus der Brille führen. Sicherungsgurte für Hubbrillen halten die Fahrzeuge beim Transport sicher in der Brille. Die Spanngurte umschließen das Rad. Der gespannte Sicherungsgurt hält durch den entstehenden Anpressdruck das Fahrzeugrad fest in der Hubbrille. Verschiedene Ausführungen unserer Hubbrillen-Sicherungsgurte meistern jede Einsatzsituation..
Plateau-Sicherungsgurte
Auch für Pkw oder Transporter bis 3,5 t., die auf Abschleppplateaus oder auf Anhängern transportiert werden, gibt es passende Sicherungsgurte - d.h. Zurrgurte speziell für glatte Transportböden ohne Öffnungen. Diese werden über vorhandene Zurrpunkte gesichert. Dabei hält der Spanngurt das Rad über den Reifen oder die Felge. Die vielen Ausführungen garantieren den richtigen Ratschen Zurrgurt für jeden Einsatzfall.
Lkw-Sicherungsgurte
Lkw Spanngurte sind hoch belastbare und robuste Zurrgurte in der Breite 75 mm. Damit transportieren Sie sicher schwere Ladungen wie z.B. Lkw oder Baumaschinen auf Ihrem Tieflader. Diese Sicherungsgurte zeichnen sich durch besonders starke und robuste Gurtbänder mit sehr stabilen Beschlagteilen aus.
Motorrad-Sicherungsgurte
Auch im Bereich der Motorrad-Sicherung gibt es speziell für den Transport von Motorrädern entwickelte Spanngurte. Diese Zurrgurte sichern das Motorrad z.B. über den Lenker oder den Rahmen. So verhindern Sie Beschädigungen an der Motorradverkleidung durch die Zurrgurte.
Richtige Anwendung eines Spanngurtes
Wir möchten Ihnen nachstehend eine praktische Anleitung zum richtigen und sicheren Einsatz Ihrer Zurrgurte geben.
Prüfen Sie vor dem Einsatz der Zurrgurte die Beschlagteile und den Gurt selbst auf Beschädigungen. Spanngurte mit deformierten Ratschen oder Beschlagteilen sowie einem Gurtband mit Schnitten oder stark aufgescheuertem Gurtgewebe dürfen nicht mehr verwendet werden. Auch fehlende oder nicht mehr lesbare Sicherheitsetiketten verpflichten zum Ablegen der Spanngurte.
Ihre Ladung muss mittels der Spanngurte gegen horizontale und vertikale Bewegungen gesichert werden. Das erreichen Sie normalerweise nur durch den Einsatz mehrerer Spanngurte.
Ihre Ladungssicherung muss das Gewicht der Ladung halten können. Bei einer Vollbremsung nehmen die Spanngurte bis zu 80 % des Ladungsgewichtes auf. Auf dem Sicherheits-Etiketten der Zurrgurte finden Sie die maximale Belastbarkeit (Fzul) der Gurte.
Beim Anbringen muss darauf geachtet werden, dass die Haken sauber im Hakengrund aufliegen. Niemals die Hakenspitze belasten. Der Spanngurt darf nicht verdreht sein oder über scharfe Kanten geführt werden.
Das Gurtband wird durch den Schlitz im Ratschenbolzen eingefädelt und leicht von Hand vorgespannt. Durch das Auf- und Abbewegen des Ratschengriffes spannen Sie nun den Gurt. Damit die Ratsche die Vorspannung halten kann, müssen mindestens zwei Gurtwicklungen auf den Schlitzbolzen aufgebracht werden.
Den Griff der Ratsche nach dem Spannen des Gurtes nach unten drücken und einrasten lassen. So greift die Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Ratsche.
Während der Fahrt mehrmals die Gurtspannung der Ladungssicherung prüfen. Bei Bedarf unbedingt nachspannen.
Das Lösen der Gurte erfolgt durch Umklappen des Ratschengriffes um 180 Grad. Ziehen Sie dazu den Sicherungshebel am Ratschengriff, und drücken Sie dann den Griff nach hinten. Beachten Sie, dass bei hoher Gurtspannung die Ratsche beim Öffnen etwas zurückschlagen kann.
Polytex - die starke Marke
ProLux liefert seit Jahren Qualitätsprodukte von POLYTEX. Hebeschlingen, Hebebänder, Zurrsysteme und Anschlagmittel von POLYTEX garantieren Langlebigkeit und Funktionalität. Qualitätssicherungssystem gemäß DIN EN ISO 9001-2000. Das Original erkennen Sie am Sicherheitslabel. Alle POLYTEX Produkte geben klare Auskunft über ihre Anwendungsmöglichkeit und Belastungsgrenze.